Gemeinsam Stark für unseren Wald

Wörthsee liegt zwischen See und Wald und diesen „Naturrahmen“ gilt es zu bewahren. Nicht nur für uns sondern insbesondere für die kommenden Generationen.

 

Zwischen Mailing, Weßling und Kuckucksheim gibt es viele tausend Bäume. Aber auch am Steinberg, ums Schluifelder Moos und über Walchstadt sind größere Waldstücke

 

Daher ist eines unsere Schwerpunktprojekte der Schutz des hiesigen Waldes. Daran kann sich jeder beteiligen der über 3/6/9 oder +12 Monate ein wenig Zeit hat das Projekt voranzubringen und weiter zu entwickeln.

 

Helfe mit den hiesigen Waldbestand zu schützen, ein neues Wald-Bewusstsein in Wörthsee zu etablieren und konkrete  Vorgehensweisen zu erarbeiten.

 

Wir stehen noch am Anfang aber freuen uns Dich kennen zu lernen. Auch wenn Du nur wenig Zeit hast kann dein Engagement einen wichtigen Unterschied für den Wald um Wörthsee machen! Mache den Wald zu deinem Projekt. Und keine Sorge Du musst natürlich nicht Grünen Mitglied sein oder werden.

 

Wenn Du es Dir vorstellen könntest mitzumachen und einfach mehr erfahren möchtest melde Dich bei janhantke@remove-this.gmail.com

Das Manifest für den Wald (Bundesbürgerinitiative Waldschutz)

Die Entwicklung in den deutschen Wäldern ist besorgniserregend. Diese Entwicklung wird derzeit geprägt von einer unter dem Deckmantel „Nachhaltigkeit“ massiv zunehmenden Industrialisierung unserer öffentlichen Wälder. Deren gesellschaftliche Bedeutung als Erholungsort für Körper, Geist und Seele, als Lern- und Erfahrungsort wird in diesem fatalen Entwicklungsprozess vollkommen ausgeblendet. Forst- und Holzkonzerne geben die Marschrichtung vor. Die Treuhänder der öffentlichen Wälder sind zu Erfüllungsgehilfen kurzfristiger wirtschaftlicher Interessen geworden. Das kann so nicht weitergehen! Wir Bürger wollen in Sachen Wald endlich mitreden und mitentscheiden. 

 

Bei der Umsetzung der international verankerten Verpflichtung, die Deutschland speziell zur Sicherung der biologischen Vielfalt eingegangen ist, spielt der Wald als unser größtes naturnahes Land-Ökosystem eine Schlüsselrolle. Wälder sind wichtige Faktoren im Kampf gegen den globalen Artenschwund und Klimawandel, außerdem unverzichtbar für den Grundwasserschutz und die Naherholung. Wir sind daher aufgefordert, den Wald primär als Lebensraum zu schützen sowie äußerst sorgsam und respektvoll mit ihm umzugehen. 

 

Von einer umwelt- und naturgerechten, ökologisch nachhaltigen Nutzung unserer Wälder sind wir weit entfernt. Infolgedessen sind unsere Wälder arm an Baumarten, an Totholz sowie an Alt- und Biotopbäumen. Ihr natürlicher Stockwerk- und Altersaufbau ist künstlich reduziert, ihre Böden sind stark verändert, durch Schadstoffe belastet, durch Stickstoffeinträge überdüngt und mehrfach verdichtet. Insbesondere die Bodenverdichtung unter einem zu dichten Rückegassennetz führt zur Zerschneidung von Lebensbeziehungen und wirkt sich negativ auf Waldvitalität und Biodiversität aus. 

 

Der Nutzungsdruck hat in den letzten Jahren dramatisch zugenommen und er wird weiter steigen. Der Verteilungskampf um den nachwachsenden Rohstoff Holz hat längst auch in unseren heimischen Wäldern begonnen, ablesbar an den stetig steigenden Holzeinschlagmengen. Wir verbrauchen jährlich weit mehr Holz als unsere Wälder liefern können und verstoßen allein schon dadurch laufend gegen das Nachhaltigkeitsprinzip. Gleichzeitig nimmt die gesellschaftliche Bedeutung unserer Wälder als Naturraum, Gen-Pool für Pflanzen, Tiere und Pilze, als Erholungsort und Kohlenstoffsenke zu. Diese wichtigen Gemeinwohlfunktionen stehen derzeit hinter der ökonomischen Nutzung weit zurück.

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