Mobilität ist ein Grundbedürfnis und Voraussetzung für einen funktionierenden Landkreis. Ist sie schlecht organisiert, führt dies zu Stau, Luftverschmutzung und Lärmbelastung. Wir kämpfen für eine Verkehrswende, für sichere und ökologische Mobilität für alle Generationen und Einkommen. Statt der „autogerechten Stadt“ wollen wir die „menschengerechte Region“.
Unsere Ortsdurchfahrten, Plätze und Seeuferbereiche müssen wieder Räume werden, in denen wir uns gerne aufhalten. Breite Gehsteige, sichere Querungen, Fahrradstellplätze und Radspuren auf der Straße sind ebenso wichtig wie Vorrang für den Öffentlichen Nahverkehr. In der menschengerechten Region der Zukunft hat auch das Auto seinen Platz – es fährt elektrisch und wird häufiger geteilt.
Im Landkreis legen immer mehr Menschen ihre Wege mit dem Rad zurück – diese Entwicklung wollen wir stärken. Wir nehmen uns Städte wie Amsterdam oder Kopenhagen mit 30 bis 40 Prozent Radverkehrsanteil zum Vorbild. Deshalb setzen wir uns für Radschnellverbindungen in die Region, Fahrradstraßen in unseren Orten, Grüne Wellen fürs Rad auf Hauptachsen sowie sichere Bike-&-Ride-Anlagen an allen S-Bahnhöfen ein.
Ohne einen leistungsfähigen Nahverkehr keine Verkehrswende im Landkreis Starnberg. Wir wollen vor allem die Querverbindungen zwischen den Gemeinden ausbauen – mit dichten Takten, Express- und Ringbuslinien, bedarfsgesteuerten On-Demand-Shuttles und modernen E-Bussen. Wichtig sind verlässliche Anschlüsse an S6 und S8, längere Betriebszeiten von früh bis spät sowie attraktive Tarife. Dafür kämpfen wir.