Der Klimawandel schreitet schneller voran als noch vor einiger Zeit prognostiziert. Es ist allerhöchste Zeit umzusteuern. Klimapolitik ist global, viele Weichen werden auf europäischer und nationaler Ebene gestellt. Aber auch Landkreise wie Starnberg können viel für den Klimaschutz tun – in der Verkehrs-, Wohnungs-, Energiepolitik und in vielen anderen Bereichen.
Einen wichtigen Schritt gehen wir auf Kreisebene mit der Energiewende: Wir setzen auf den massiven Ausbau von Sonne, Wind, Biogas und Geothermie im Landkreis. Ziel ist, dass sich Starnberg bis 2026 zu mindestens 50 % aus erneuerbaren Energien versorgt und bis spätestens 2035 energieautark wird. Dafür wollen wir ein Regionalwerk, das die lokale Energieversorgung in Bürgerhand organisiert, sowie Förderprogramme für E-Bikes, Lastenräder und Solaranlagen ausbauen. Aber gerade auch im Verkehr muss mehr passieren: das fossil betriebene Automobil darf nicht länger Vorrang haben – wir brauchen sichere Wege für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen und attraktive Alternativen im Nahverkehr.
Eine zentrale Rolle spielen im Landkreis unsere Grün- und Freiflächen – vom Starnberger See bis zur Maisinger Schlucht, von Wäldern bis zu Bann- und Landschaftsschutzgebieten. Sie sind notwendig für die Erholung, für den Klimaschutz, für die Luftqualität, für den Schutz von Tieren und Pflanzen und weil sie maßgeblich zur hohen Lebensqualität in unserer Region beitragen. Wir setzen uns dafür ein, dass trotz aller notwendigen Wohn- und Infrastrukturprojekte ausreichend Natur- und Grünflächen erhalten bleiben – und dort, wo es möglich ist, neue Biotope und Erholungsräume entstehen.