Mitten im Landschaftsschutzgebiet soll ein riesiges Gewerbegebiet entstehen – größer
als 60 Fußballfelder. Das bedeutet: Waldrodung, Bodenversiegelung, mehr Verkehr und
ein Verlust wertvoller Naturflächen. Dieses Projekt steht im Widerspruch zu den
Klimazielen Bayerns und gefährdet unsere Lebensgrundlagen.
Unsere Landschaft ist ein Schatz, den wir nicht aufs Spiel setzen dürfen. Der geplante
Ausbau des Gewerbegebiets Schorn bedroht Natur, Klima und Lebensqualität – und ist
ein unkalkulierbares finanzielles Risiko für unsere Stadt.
Neue Gewerbeflächen versiegeln Böden, zerstören Lebensräume und gefährden unser
Trinkwasser. Sie erzeugen zusätzlichen Verkehr und verursachen hohe Folgekosten, die
am Ende alle Bürger*innen tragen müssen.
Dieses Gewerbegebiet bedeutet zu Beginn keinen Geldsegen. Straßen, Leitungen,
Abwasser, Strom – all das muss von Anfang an gebaut und unterhalten werden. Diese
Kosten entstehen sofort und belasten die Haushalte, während mögliche
Gewerbesteuereinnahmen ungewiss sind und frühestens Jahre später fließen.
Die Wahrheit ist: Starnberg kann sich solche Experimente nicht leisten. Angesichts
knapper Finanzen wäre es unverantwortlich, auf ein Projekt zu setzen, bei dem die
Risiken hoch und die Erträge unklar sind. Wer das Gegenteil behauptet, lenkt von den
eigentlichen Finanzproblemen unserer Stadt ab.
Statt Natur in Industriegebiete zu verwandeln, setzen wir auf eine Stärkung der
Innenstadt, die Unterstützung des lokalen Handwerks und die Nutzung bestehender
Potenziale. Wir wollen wirtschaftliche Entwicklung – aber nicht um den Preis unserer
Landschaft, unserer Finanzen und unserer Zukunft.
Unsere klare Haltung: Nein zu Schorn – Ja zu einer nachhaltigen Entwicklung
Starnbergs.